San Francisco, babe

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Nach nun heute exakt 15 Monaten nach meiner Abreise aus der Schweiz (die Zeit verfliegt so schnell) bin ich Anfang Februar an meinem Ziel, San Francisco angekommen. Ich konnte es zuerst gar nicht glauben, dass ich nach meiner langen Reise nun endlich am Ziel angekommen bin. Ist doch irgendwie komisch nach so langer Zeit auf der Strasse nun endlich das Ziel erreicht zu haben, da ich doch nie damit gerechnet habe, von Argentinien nach San Francisco zu fahren, doch Schritt fuer Schritt naeherte ich mich ueber ein Jahr meinem Ziel und bin natuerlich sehr gluecklich, hier im Norden von Californien angekommen zu sein.

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Ich uebernachtete fuer 3 Naechte im Latinoviertel, wo ich mich natuerlich sehr zu Hause fuehlte. Hier kann man an jeder Ecke Essen aus Mexico, Guatemala oder El Salvador essen, die Bestellung erfolgt selbstverstaendlich in Spanisch. Die Leute hier sind natuerlich auch sehr politisch engagiert, was man an den Graffitis an den Waenden der Calle 24 sehen kann. Sogar Slogans aus Chiapas (Mexico), wo ich mich ueber 2 Monate aufhielt, kann man hier an den Waenden bestaunen. Aber San Francisco hat nicht nur eine grosse Population aus Mexico, sondern auch aus Asien, was sich in den verschiedenen Viertel von San Francisco wiederspiegelt, wie z.B. Chinatown, Japantown, aber auch little Italy etc. Sogar eine Schweizerfahne habe ich gesichtet, welche natuerlich in Front eines Uhrenmachers aufgehaengt war. Doch nach der Masseneinwanderungsinitiative weiss ich nicht, ob ich auf diese Fahne noch stolz sein kann, denn es kann doch nicht sein, dass hier in San Francisco so viele Nationen auf engem Raum zusammenleben und wir und gleichzeitig in der Schweiz ueber Zuwanderung und zu wenig Platz beklagen, wo bleibt denn hier die TOLERANZ.

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Leider regnete es waehrend meinen 4 Tagen in San Francisco die ganze Zeit, hatte ich doch Glueck, dass es waehrend meiner Fahrradreise in Kalifornien immer trocken war, das Wetter war dabei immer auf meiner Seite, dank dem Regenmacher oder der Regenmacherin.

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SAM_2410Die Huegel von San Francisco sind sehr eindruecklich und es geht wirklich die ganze Zeit auf und ab in dieser Stadt. Natuerlich durfte auf meiner Erkundungstour durch die Stadt der Cablecar nicht fehlen, mit welchem ich alle Huegel der Stadt problemlos bewaeltigen konnte.

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Doch nach einer gewissen Zeit in der Stadt zog es mich wieder auf das Land, da ich meine Freunde der Reise ausserhalb von San Francisco besuchen wollte. Dazu musste ich natuerlich die Golden Gate Bridge ueberqueren, was sicherlich eines DER Highlights meiner Reise war, da ich doch schon seit meiner Kindheit Bilder dieser Bruecke gesehen habe und sie nun aus naechster Naehe betrachten konnte.

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SAM_2525Dank des Radwegs auf der Bruecke hatte ich keine Probleme ans Nordufer der Frisco Bay zu gelangen. Nach 2 Stunden hatte ich jedoch einer meiner insgesamt 6 Platten meiner gesamten Reise. Doch da ich keinen Ersatzschlauch mehr hatte und das Flickzeug auch nicht helfen konnte, musste ich fuer die letzten 50 Kilometer den Bus nach Forestville nehmen, wo ich mich momentan aufhalte. Das coole der kalifornischen Busse ist, dass man mit denen das Fahrrad problemlos mitnehmen kann. Koenne davon nicht auch die Schweiz lernen….

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Forestville hat etwa so viele Einwohner wie Huenibach und sogar noch weniger Geschaefte als wir haben, doch es ist sehr gemuetlich hier und es hat freundliche Leute, da wuerde es sich leben lassen, denn im Gegensatz zu San Francisco ist es hier nicht so hektisch.

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2 Gedanken zu “San Francisco, babe

  1. hello Sydney, ……Ziel erreicht !!! was ist das für ein Gefühl ? Du darfst aufrichtig Stolz sein auf das Vollbrachte !! Und wir sind es auch auf dich !!! Nur dass du weisst, dass wir immer mit dir in Gedanken auf deiner Reise waren, und auf die Berichte warteten . Wenn immer es etwas länger dauerte dachten wir, dass wo immer du bist es zu schön sein muss, um den Bericht zu schreiben. Auf jeden Fall gratulieren wir aufrichtig für deinen persönlichen Erfolg, und sind überzeugt dass es dir dein Leben lang einen Rückhalt gibt, wenn es einmal nicht so richtig läuft wie es sollte, Lebenserfahrung ?? Klar das ist es ! Mach’s guet und geniesse den Rest……….Gruss Papa

  2. Lieber Sydney

    ich bin am Skifahren in Gstaad, gestern Nacht hat es geschneit,Pulverschnee, am Abend wird uns gekocht von Tom u Shyrlei bis gli Ma u Ruth

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