Adios Guadalajara

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Das Casa de ciclista in Guadalajara ist wie das Hotel California, man kann zwar einchecken wann man will, wird jedoch das Haus nie verlassen. So “schlimm” war es zwar fuer mich nicht, doch ich verbrachte fast 2 Wochen im Casa de Ciclista und lernte dort viele Spannende Leute kennen. Zum Beispiel den Spanier Lorenzo, welcher seit 17 JAHREN mit dem Fahrrad um die Welt faehrt und alle 5 Jahre zurueck zu seiner Familie im Baskenland geht. Oder aber das kanadisch-deutsche Paar, Dave und Uschi, welches von Alaska bis nach Argentinien faehrt. Dies ist schon erwaehnenswert, jedoch umso mehr, wenn man bedenkt, dass Dave insgesamt Gepaeck von 120 kg mitschleppt. Aber er benoetigt die Sitar, um nicht aus der Uebung zu kommen, da das Unterrichten dieses Instrumentes sein Job ist. Wir fuehlten uns manchmal fast ein bisschen wie in Indien, wenn er anfing darauf zu spielen.

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Irgendwie schaffte ich es aber dann trotzdem noch, von Guadalajara loszukommen und so nahm ich die 500 km nach Mazatlan auf mich. Nach Guadalajara kommt die Ortschaft Tequila, von wo natuerlich der weltberuehmte Tequila stammt. Natuerlich hat es links und rechts der Strasse nur Agavepflanzen, welche zur Herstellung des Tequila benoetigt werden. Der Tequila wird auch an der Strasse fuer weniger als 20 Dollar fuer 5 Liter verkauft, na dann zum Wohl auf der Autobahn… Denn aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass die Mexikaner Profis sind im betrunken Autofahren.

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Die Landschaft nach Mazatlan war aber nicht besonders spannend, doch ich konnte erstmals wieder mit meinem in Guadalajara geflicktem Velo fahren, da ich im casa de ciclista die Kette und den Kranz meines Fahrrades ausgewechselt hatte. Nun fuehlte sich das pedalen wieder an wie mit einem neuen Fahrrad. Wie Anita Weyermann schon gesagt hat: “Gring abe und seckle (bzw. trampeln)”.

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In Mazatlan bin ich nun auf den Pazifik gestossen, welchen ich schon oefters gesehen habe, seit Chile. Ich habe auch noch eine weitere gute Nachricht: Ich habe meinen Flug von San Francisco nach Zuerich fuer den 17. Maerz 2014 gebucht und bin nun froh, dass ich dies so arrangieren konnte, da ich doch schon lange unterwegs bin und nun viel gesehen habe und es nun an der Zeit ist, zumindest temporaer in die Schweiz zurueck zu kehren. Aber bis es so weit ist habe ich noch genuegend Zeit, mit dem Fahrrad die Baja California hoch nach San Francisco zu fahren. Let’s go to San Francisco, was schon der “The Flowerpot Men” gesungen hat.

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2 Gedanken zu “Adios Guadalajara

  1. hola Sydney, zum Glück bist du vom Süden in den Norden gefahren, sonst hättest du den Süden nie erreicht mit so langen Ferientagen dazwischen……….Es ist doch gut so, du hast ja noch keine Termine, und es ist früh genug wenn du einmal zurück bist, dich mit dem stressigen Alltag zu befassen. Die cyclista Unterkünfte sind eine sehr gute Einrichtung, wo sich gleich Gesinnte, Leidende, treffen können, und ihre Erfahrung weiter geben. Der Pazifik ist auch in dieser Umgebung einladend, und schon bald musst du die Badehosen wieder auspacken, dort zu unterst in der Sacoche hinten links. Mach weiter so, das Ziel ist nicht mehr weit……………….

  2. hey sydu
    mir hei ume mau chli zyt gha fuer di blog zlaese.isch cheibe spannend was du aus erlaebsch u das aus mit em velo!mir si beidruckt!:))
    lut dine fotos muess suedamerika wuunderschoen sy u i gloube fasch dass das glich de no uf mini lischte “dert muessi unbedingt mau haere” chunnt..(bevorzuge aber ds reise aus backpacker;)))
    mir wuensche dir no ganz viu spannendi erlaebnis u de e gueti heireis..ae wuche nach dir heissts de fuer ues o ume zruegg id schwiz.
    liebe gruess u haebs guet
    carina u romina

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