Aprender es decidir

Imagen 031Nach ueber 2 Wochen hier an der Schule, haben sich bei mir schon gewisse Routinen eingeschlichen und es kommt mir vor, als waere ich schon ewig hier in Salasaca, doch bin ich doch nur erst seit drei Wochen hier. Mir gefaellt es sehr gut und ich denke, dass ich hier viel fuer meine zukuenftige Lehrerlaufbahn lernen kann, da alles etwas anders ist als zu Hause, was nicht heisst, dass es schlechter ist.Imagen 207

Jeden morgen stehen wir um 6.30 Uhr auf und Robert, unser 81-jaehriger Chef hat dann bereits sein “Old-Meal” gekocht, was in Deutsch Haferbrei bedeutet. Doch nach so langer Zeit hier kann ich es schon fast nicht mehr sehen und brauche ein Alternativfruehstueck mit vielen Fruechten und Brot. Die Schule liegt eine halbe Stunde Fussmarsch von unserem Haus entfernt und so mache ich mich jeden morgen mit den anderen Helfern uj 7.30 Uhr auf den Weg. Jene, welche zu muede oder zu faul sind, koennen mit dem “Schulbus” zur Schule fahren, welcher jedoch etwa gleich lange faehrt wie wir laufen. Hier in Ecuador fahren die Leute alle hinten auf dem Pickup mit, was immer ein Abenteuer ist.

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Ich gebe jeden Tag 6 Lektionen Mathematik fuer Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Die ganz kleinen koennen zum Teil noch nicht bis 20 zaehlen und mit den “grossen” bin ich am Multiplikation und Division lernen. Meine drei Klassen haben je hoechstens 5 Schuelerinnen und Schueler, die Klassenraeume sind klein, doch die Anstrengung ist gross, da die Disziplin und die Konzentrationsfaehtigkeit der Kinder nicht so gross ist und es viel Aufwand braucht, um zu unterrichten. Es ist jedoch sehr interessant und die Kinder sind alles sehr herzlich.

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Nach der Schule gebe ich noch jeden Tag von 18.00 bis 19.00 Uhr an einem Ecuatorianer Deutschunterricht, was auch immer wieder interessant ist, ueber die eigene Sprache nachzudenken. Die Tage ziehen dann so dahin, ausser am Montag und Freitag ist alles gleich. Jeden Montag versammeln sich die Kinder vor der Schule, um die Nationalhymne zu singen, in Spanisch und in Quetschua, welches die Sprache der Einheimischen ist und welche an unserer Schule neben Spanisch und Englisch unterrichtet wird.

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Jeden Freitag ist ausserdem Recycling-Tag, wo alle Kinder ihren Abfall in die Schule bringen und ihn dann anschliessend gemeinsam sortieren.

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Letzten Donnerstag hatten wir wieder einmal einen Feiertag, den 24 de mayo, wo die Ecuatorianer die Spanier in die Flucht geschlagen haben und deshalb diesen Tag feiern. Es war sehr interessant, jedoch auch ein bisschen militaerisch, da die Kinder die ecuatorianische Flagge tragen mussten, in Reih und Glied gingen und ausserdem dann noch die Nationalhymne sangen. Leider kamen wie am Muttertag sehr wenige Eltern, doch wir hatten trotzdem eine gute Zeit zusammen.

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Die Lieblingsbeschaeftigung der Kinder ist, in der Pause oder vor er Schule den anderen Voluntarios oder mir anzuhangen, sie sagen dann amarcame, was so viel heisst wie umarme mich. Da kann es dann schon passieren, dass ploetzlich 4 Kinder an mir kleben.

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Ein Gedanke zu “Aprender es decidir

  1. hola Sydney, der Schulbus, pick up, ist eindrücklich, man braucht die Mittel die zur Verfügung stehen. Auch für die Kinder muss der ganze Betrieb eindruecklich sein, speziell, weil die Lehrpersonen oft wechseln. Die Bilder geben eine gute Uebersicht
    von dem Ort. Von wo sind alle die Helfer. Robert liebt also das oats meal, haben wir doch auch oft gehabt. Ist doch toll wie er das Projekt aufgebaut hat, ich lass ihn grüssen und danken ! Geniesse weiterhin die Freiheit y hasta la vista Papa

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