Gente del viaje

Waehrend unserer Zeit auf der Strasse haben wir viele Leute getroffen, welche verschiedene Routen gehen, darunter sind nicht nur Velofahrer sondern auch Auto- und Motorradfahrer. Wir sind also nicht allein auf unserem Weg gegen Norden. Hier ein paar Links und Fotos zu ein paar Leuten:

- Jeremy aus Frankreich, welcher bis nach Kolumbinen fahren will, mit welchem wir auch viel gefahren sind

www.2rouesvagabondes.fr

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- Auch aus Frankreich ist Joscelin, welcher bis Vancouver fahren will und welchen wir auch immer wieder getroffen haben.

ventdeface.overblog.com

 

- Aus England und Neuseeland sind Cris und Mel, welche all ihre Sachen verkauft haben und nun ihr ganzes Hab und Gut mit sich auf dem Velo mitschleppen und bis Alaska fahren wollen

youjustpedal.com

Imagen 001- Sehr interessant ist auch die Homepage von David und Jayne, welche wir auf dem Camping in Bariloche getroffen haben. Sie fahren mit ihrem Landrover seit 3,5 Jahren um die Welt.

www.lizzybus.com (ist sogar auf dem Auto angeschrieben, perfekte Werbung)

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- Fuer alle Eltern welche mit ihren Kindern gerne mit dem Fahrrad um die Welt ziehen moechten, empfehle ich die Seite von Axel und Wibke aus Deutschland, welche mit ihren Kindern Selma, Smilla (2 und 5 Jahre alt) fuer ein halbes Jahr mit dem Fahrrad unterwegs waren und mit welchen wir unterwegs auch gezeltet haben

abenteuerkultur.de

Radlertreff in El Calafate auf dem Camping

Wir haben natuerlich noch viel mehr Leute getroffen, aber hier ist nur eine kleine Auswahl moeglich, welche einen kleinen Einblick ueber verschiedene Leute und verschiedene Sichtweisen gibt. Zum Teil haben etliche Radler sogar Visitenkarten, welche sie verteilen. Das kommt dann schon sehr professionell vor und erinnert an Geschaeftsmeetings in der anderen Welt, der Arbeiterwelt…

La ciudad de la locura

Nach ein paar Tagen in Santiago sind wir nun an der Kueste angekommen, um Valparaiso zu entdecken. Auf dem Weg hierhin wurde Remy leider noch seine Tasche mit allen Kleidern geklaut und dies, obwohl er die Tasche im Busbahnhof zwischen den Beinen hatte und wir am Tickets kaufen waren. Eine kurze Ablenkung reichte schon und die Tasche war weder zwischen den Beinen noch sonstwo. Doch zum Glueck mussten wir nicht zu der Polizei gehen, da die Vaudoise-Versicherung bis 3000 CHF Kleider ohne Anzeige zurueckerstattet, Chapeau. So kamen wir dann in Valparaiso an, ich mit und Remy ohne Kleider, haha. Nun kann Remy bis CHF 3000 shoppen gehen und es wird ihm erstattet.

Valparaiso ist eine freakige Stadt, schon der Amerikaner John, welchen wir im Sueden getroffen haben sagte von Valparaiso:” Its a fucking freaky, dirty town, but i like it”. Es ist ein bisschen wie San Francisco, nur ein bisschen freakiger und farbiger. In der ganzen Stadt hat es Standseilbahnen, welche man fuer Hohengewinnung benuetzen  kann, grossartig…

 

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DSCN1197Die Trolleybusse hier sind ausserdem richtig Old-School, das kann man nicht mit STI oder Bernmobil vergleichen…

3000 kilometros

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Nach genau 2 Monaten unterwegs, haben wir nun 3000 Kilometer mit dem Fahrrad absolviert. Die Reise neigt sich schon bald dem Ende zu, da wir uns nur noch 200 km vor Santiago befinden und Remy noch bis am 27. Maerz Zeit hat, Chile zu entdecken, bevor er wieder nach Hause fliegt. Es ist Zeit fuer ein kleines Fazit:

- Die Campingplaetze in Chile und Argentinien verfuegen ueber eine gute Infrastruktur mit Strom, Wc’s und Duschen (manchmal halt nur kalt)

- Der Laerm auf den Campingplaetzen ist gewoehnungsbeduerftig, da bis um 5 Uhr morgens Musik gespielt wird, was eigentlich toll ist, nur nicht wenn man am naechsten Tag wieder Fahrrad fahren darf

- Die Leute sind offen, herzlich und nett (ausser ein paar Lastwagenfahrer, welche in der Schotterstrasse noch extra Gas geben um Staub aufzuwirbeln)

- Die Landschaft ist bezaubernd und extrem abwechslungsreich

- Chile und Argentinien sind im Sueden eher teuer und es gibt ein beschraenktes Lebensmittelangebot

- Die Velos halten bisher gut, wir hatten nur einen Kettenriss und meine kaputte Tasche, hoffentlich bleibt dies so…

- Wir beide hatten probleme mit dem Zelt (Remys Zeltstange ist gebrochen und mein Reissverschluss des Aussenzeltes ist kaputt)

- Insgesamt hatten wir in diesen 2 Monaten NUR 5 TAGE Regen, unglaublich…

Somit konnten wir die Kueste von Chile nochmals so richtig geniessen, obwohl die Aufstiege manchmal sehr schwer waren, da die Steigungen sehr gross waren. Interessant ist, dass man an der Kueste faehrt, links das Meer hat und auf der rechten Seite die Andenkette sehen kann. In der Mitte des Landes hat es vor allem eines: Holz, welches hier eine sehr grosse Industrie ist. Die Region hier im Sueden von Santiago wird auch das Allgaeu von Chile genannt, wo es sehr viel Landwirtschaft gibt.

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Imagen 004Imagen 002Imagen 014In gewissen Gebieten wird sogar Salz abgebaut, die grossen Regionen der Salzproduktion befinden sich jedoch im Norden von Chile oder in Bolivien.

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Comida y velocidad

Gute Radfahrer muessen natuerlich auch richtig essen, deshalb schauen wir sehr auf die Kalorien, wir essen nur was viel Kalorien hat… Eine unserer Lieblingsspeise hier auf unserem Weg sind Empenadas, does coinstar take half dollars Coinstar Money Transfer in Stockholm, Sweden welche es an jeder Ecke mit Fleisch, Kaese oder Huhn gibt, fuer jeden Geschmack also etwas. Zum Abendessen unterwegs gibt es meistens Pasta con salsa, weil das am wenigsten Platz braucht. Dafuer wird dann in der Stadt die Pasta nicht gegessen, sondern alles andere bevorzugt.

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In Argentinien gab es vor allem eines: Dulce de leche, was bei uns Caramel heisst. Dies wurde von uns schon am Morgen aufs Brot geschmiert, damit wir moeglichst viel Energie hatten, doch nach 2 Monaten sind wir auf Nutella oder Confiture umgestiegen…

 

 

 

 

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Remy mit unserem Lieblingsessen: Empanadas klein, oder gross (unten)

 

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Dank diesem Essen konnten wir diese Woche 128 km in einem Tag machen, da wir an der Kueste von Chile die Autobahn Richtung Conception benutzt haben. Die Hoechstgeschwindigkeit betrug dabei in einer Abfahrt 70 km/h, wobei wir stets aufpassen mussten, dass keine allzu grosse Lastwagen kommen. Hier in Chile koennen wir als Velofahrer die Autobahn auch gebrauchen, damit wir Kilometer machen koennen, man stelle sich dies in der Schweiz vor… Remy erhielt sogar von einem Arbeiter eine Warnweste, welche er mit stolz auf der Autobahn trug und welches ihm viel Applaus der anderen Strassenarbeiter entgegenbrachte.

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Da momentan viele Strassen neu gemacht werden, hatten wir manchmal die Autobahn fuer uns alleine, was natuerlich toll war, da wir nicht stetig aufpassen mussten, weil die Lastwagenfahrer hier kennen das Wort Ruecksicht manchmal nicht ganz.

 

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Dank den schnellen Strassen und unseren Beinen sind wir nun am pazifischen Meer angekommen und werden bis nach Valparaiso hochradeln, es ist wunderschoen hier, jedoch laedt das Wasser nicht zum baden ein, da es etwa 15 Grad warm ist.

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