Pachamama, videro y voluntarios

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Da die Kosten der Schule irgendwie gedeckt werden sollten, sind wir einen Verkaufsladen aus Schilf am aufbauen, damit wir dann dort Pflanzen verkaufen koennen und auch ein Kafee fuer Touristen soll hier entstehen. Deshalb arbeiten wir neben der Schule auch hier in Zentrum von Salasaka. Hier gibt es die sogenannte “Minga”, wo alle Eltern der Community von der Schule am Samstag an diesem Projekt mitarbeiten muessen, sonst bezahlen sie 20 Dollar Busse. Da kommt dann an einem Samstag die ganze Familie und es ist wie ein grosses Gesellschaftserlebnis, wo man dann auch zusammen das Mittagessen isst und sich unterhaelt. Interessant ist, dass nur Schilf benutzt wird, was es hier in rauhen Mengen hat.

Brent 266Brent 265Neben der Schule wohnen wir momentan zusammen im Haus Pachamama (Muttererde), wo wir jeden Tag jemand anderes kocht und wir so nur gutes Essen haben. Es hat viele Leute aus Amerika, weshalb die offizielle Sprache im Haus Englisch ist. Am Wochenende machen wir gemeinsame Ausfluege in der Region, um Ecuador noch besser kennen zu lernen.

v.l. Liz, Saya, Adam, ich, Tom, Sydney (Maedchen) und Brent

Brent 279Brent 283Hier feiern wir den 81. Geburtstag von Robert, welcher auch in seinem hohen Alter jeden Tag um 05.15 Uhr aufsteht, um uns Fruehstueck zu machen und dann anschliessend in der Schule Englisch und Mathematik zu unterrichten.

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Auch den Champions-League-Final zwischen Bayern und Dortmund wollten wir uns nicht entgehen lassen, mit einheimischen Bier und Chips.

Unser Zuhause liegt auf einer Erhoehung, von wo aus wir auf das Tal blicken koennen. Die Region ist wirklich sehr schoen und wir geniessen es sehr, hier wohnen zu koennen. Es ist ruhig und wir muessen hier sogar die Tuere nicht abschliessen, da es hier wirklich sehr sicher ist und man sich gerne gegenseitig hilft. Nach 4 Wochen hier fuehle ich mich schon fast zu Hause hier, doch es wird Zeit, dass ich in einer Woche weiter in den Dschungel ziehe mit meinem Fahrrad, ich vermisse es nach ueber einem Monat schon ein bisschen…

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Santiago alrededor

In Santiago habe ich die letzten Tage noch mit Remy verbracht, bis er dann nach Hause ging. Am gleichen Tag kam Lea aus Buenos Aires in Santiago an, welche ich noch von meiner Zeit in der Sprachschule kannte und mit welcher ich ein bisschen um Santiago rumreisen wollte.

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Somit machen wir uns daran Santiago unsicher zu machen, bevor wir dann an die Kueste gingen. Die meisten Leute sagen, was halt so die meisten Leute sagen, welche nie an einem Ort waren, aber genau wissen wollen wie es dort aussieht, naemlich, dass Santiago eher eine haessliche Stadt. Aber dem ist nicht so, im Gegenteil, die Stadt wird von den Anden umgeben und hat zwei grosse Huegel, den Cerro San Cristobal und der Cerro Santa Lucia, welche wir natuerlich beide bestiegen. Je nach Wetter- und Smoglage ist die Aussicht besser oder schlechter von diesen beiden Aussichtspunkten. Auf dem Cerro San Cristobal beschuetzt die heilige Maria natuerlich die 6-Millionen-Metropole.

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Nachdem wir dann uns dann die Hauptstadt ein bisschen angeschaut hatten, wollten wir noch in die Natur, in den “Parque Nacional La Campana” noerdlich von Valparaiso um der Alltagshektik zu entkommen. In diesem Parque waren wir die einzigen Camper, welche zu dieser Jahreszeit noch dort waren, da die Sommerferienzeit in Chile im Januar und Februar war und nun wieder alle ausser den Auslaendern arbeiten muessen, haha. Somit hatten wir den ganzen Camping fuer uns alleine und bestiegen am naechsten Tag einen Huegel im Nationalpark, welcher schon Charles Darwin im Jahre 1834 bestiegen hatte.

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Waehrend unseres Aufstieges hatten wir ausserdem noch Gesellschaft von zwei Hunden, welche uns ueber 5 Kilometer begeiteten und am Schluss ein bisschen Brot von uns erhielten, da wir selber fast zu wenig Nahrung dabei hatten.

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Nach 2 Naechten ohne heisses Wasser und nur mit Toastbrot und Avocados als Nahrung, gingen wir wieder in die Zivilisation nach Valparaiso zurueck, um uns wieder an das Stadtleben zu gewoehnen. Dies geht natuerlich immer schnell und der “Luxus” des warmen Wassers wird dann auch schon bald wieder schnell zum Alltag.

Valparaiso ist und bleibt meine Lieblingsstadt von Chile, da sie einfach so anders und frisch ist im Vergleich zur Metropole Santiago. Am Hafen hatte es sogar Seeloewen, welche wir dort besichtigen konnten. Doch der Kapitalismus macht auch vor Valparaiso keinen Halt, da am alten Hafen auch eine Shopping-Mall gebaut werden soll. Doch dies wollen die Portenos verhindern, hoffen wir, dass sie es schaffen werden.

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Fuer HP zum Uebersetzen

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Unsere Freundin Paula, welche im Hostel Angel in Valparaiso arbeitet zeigte uns ausserdem noch, wo es die groessten Empanadas des Landes gibt.

 

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Und zum Schluss noch dies: Ueberall im Land fuer alle Regierungsbauten steht diese Schild: Obras que unen Chilenos, was bedeutet: Werke, welche Chilenen vereinen, haha… Da stellt sich die Frage, ob diese Werke wichtiger sind als die Menschen, welche in diesem Land leben.